“This is a womans world and it means nothing without a boy or a man”

Fuck! Ozzy Osbourne steht nach wie vor unter der Vormundschaft

Viele haben es befürchtet, manche haben es geahnt, Ozzy Osbourne steht nach wie vor unter der Vormundschaft seiner Mutter. Nachdem der Schockrocker in den 80er Jahren wiederholt durch öffentlich propagiertes, gewalttätiges Verhalten auffällig geworden war und auch eine Fremdgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Vormundschaft 1990, nach Erscheinen seiner Live-EP „Just say Ozzy“, an seine Mutter übertragen. Trotz wiederholten Zwangseinweisungen und erfolgreichem Drogenentzug sowie der öffentlichen Forderung (wie funktioniert diese fucking hashtagtaste?) -freeozzyosbourne, bleibt dieses Bevormundungsverhältnis bestehen.

Yeah!
Queen Elisabeth II. hat wieder geheiratet!

Queen Elisabeth II. aus dem Hause Windsor, bekannt für ihre polygame Lebenshaltung und Vorliebe für pompöse Hochzeiten, hat es wieder getan: Medienberichten zufolge gab das königliche Oberhaupt ihrem 7. Ehemann das Ja-Wort. Die Feierlichkeiten sollen unter Ausschluss des restlichen Harems, der neben den 6 weiteren Ehemännern 11 Kinder umfasst, stattgefunden haben. Videobotschaften, welche BBC vorliegen, deuten auf eine Gefangenschaft des Harems im Buckingham Palace hin. Daraus resultierende Vorwürfe wies das britische Königshaus vehement zurück.


Diese Nachrichten wirken komisch? Aber warum?

In einer Welt ohne Sexismus würden solche Nachrichten aus moralischen Gründen komisch klingen, aber nicht wegen des Geschlechtes der handelnden Personen. Die Tatsache, dass es einen Weltfrauentag geben muss, um Aufmerksamkeit für bestehende Probleme schaffen zu können, ist der beste Beweis dafür, dass die Sexismusdebatte noch lange nicht beendet ist. Das ist traurig, aber darum seid ihr heute hier.

Wir Frauen haben ein Recht darauf, uns selbst zu verwirklichen, für uns selbst Entscheidungen zu treffen. So wie jeder andere Mensch auch. Wir Frauen sollten das Recht über uns und unseren Körper haben. Es sollte nicht mehr darüber debattiert werden, ob dieses oder jenes Verhalten aufgrund des Geschlechts komisch ist. Niemand sollte benachteiligt werden. Viele Konjunktive für ein Land, in dem im Grundgesetz folgendes verankert ist:

Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin
Art. 3 Abs. 2 GG

Aber sind Männer und Frauen gleichberechtigt? Wirkt der Staat auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin?

Wir haben uns am diesjährigen Weltfrauentag zwei Themen gewidmet, die deutlich machen, dass es noch eine starke Differenz zwischen dem Soll-Zustand und dem Ist-Zustand gibt: Schwangerschaftsabbrüche und Hygieneartikel für Frauen. Lest euch gerne unsere Beiträge dazu durch und tragt die Debatten in die Welt, denn nur so können wir etwas verändern.

Für weiter Maßnahmen zur Durchsetzung des Artikels 3 GG (2) oder anderer Menschenrechte, fragen Sie Ihre sehr gute PARTEI.
Sollte die Bundesregierung an dieser Stelle Fragen zu dem Thema haben, leisten wir gerne Nachhilfe. *zwinkersmiley*

„Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft“

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Geschmacklos? Eklig? Verstörend?

Das finden wir auch!

So könnte Werbung für Schwangerschaftsabbrüche aussehen. Keine seriöse Arztpraxis würde das anbieten und keine Frau würde sich davon angesprochen fühlen. Wir finden, der § 219a StGB ist kein Werbeverbot, sondern ein Informationsverbot.

 

 

Unsere Forderung ist:

Wir brauchen keine Gesetze zur Bevormundung von Frauen. Was wir brauchen, sind Anlaufstellen, wo sich Frauen informieren können.




Aber warum das denn?!

Ein Schwangerschaftsabbruch ist vor allem eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die eine Frau über ihren eigenen Körper trifft.
Eine Entscheidung, die ohne ausreichende oder mit schlechten Informationen getroffen wird, ist eine Entscheidung, die aus Unwissenheit getroffen wird. Fakt ist: Schwangerschaftsabbrüche werden durchgeführt, auch wenn die Informationen nicht zugänglich sind. Im Fall eines nicht korrekt durchgeführten Schwangerschaftsabbruchs sind die Folgen für die Gesundheit von Frauen gravierend – Depressionen, Unfruchtbarkeit oder sogar der Tod.
Schwangerschaftsabbrüche sind ein medizinischer Eingriff, und wie bei jedem solchen Eingriff sollte es für jede Frau die Möglichkeit geben, sich barrierefrei über diesen Eingriff zu informieren.
Wenn unsere Informationspolitik aber die ist, dass wir diese Informationen nicht zugänglich machen, dann ist es in Ordnung, dass wir das Thema so gut wir können tabuisieren und die betroffenen Frauen stigmatisieren. Denn seien wir doch mal ehrlich: es ist doch viel geiler, etwas über die neue 0%-Finanzierung zu erfahren, um die ungewollten Kinder im neuen, ungewollten Minivan umher zu kutschieren. *zwinkersmiley*

Informationen rund um das Thema und zu Ansprechpartner:innen findest Du hier:

Oder wenn du lieber einen geilen neuen Minivan willst:

https://www.suchdirhilfe.de/jetzt

Die GenossX der JuSos, wir verarschen euch nicht, ja echt die Sozen, haben das auf deren Seite auch noch mal in Boomer dargestellt.
Neeee Spaaaß, ist ´ne gute Sache:

https://www.jusos.de/inhalte/infos/

 

Der BLUTBRIEF

Sehr geehrte menstruierende und nicht-menstruierende Menschen,

dies ist ein digitaler Blutbrief. Keine Sorge – Deutschland hat die Digitalisierung so lange verschlafen, dass die Übertragung von Menstruationsblut anstelle von Tinte und Pixel (noch) nicht möglich ist. Die Übertragung von Fragen ist schriftlich jedoch durchaus möglich. Wir, der Kreisverband Rhein-Sieg der sehr guten Partei Die PARTEI, fragen uns und hiermit ¬auch Sie:

Warum stehen in öffentlichen Toiletten bis heute keine kostenlosen Hygieneartikel für menstruierende Menschen zur Verfügung?

Es ist kein Geheimnis: Knapp 50 Prozent der Menschheit kann potenziell bluten. Und damit ist nicht gemeint, dass diese Menschen sich das aussuchen können, ob sie bluten wollen oder nicht. Es geht hier nicht darum, dass mensch sich freiwillig beim Boxen die Nase blutig schlagen lässt. Oder durch intensiven Gebrauch von Toilettenpapier den Allerwertesten blutig reinigt. Es geht vielmehr darum, dass das Blut einfach aus ihnen herausströmt. Ein blutiges Opferritual in jedem Monat, ein Zeichen von Unreinheit und Mangel. Oder der letzte Satz war Schabernack und es handelt sich lediglich um ein Zeichen von Fruchtbarkeit, welches biologisch erklärt werden kann. So oder so: Menstruierende Menschen suchen sich die Sache mit dem Blut nicht aus.

Alle Menschen verabschieden täglich, und auch biologisch unabdingbar, Urin oder andere Dinge aus ihrem Körper. Dabei haben sie das Privileg, auch öffentliche Toiletten nutzen zu dürfen – ohne sich selbst das Toilettenpapier mitbringen zu müssen. Ohne heimlich, wie beim Dealen mit Brokkoli, andere Menschen nach Toilettenpapier fragen zu müssen. Das Toilettenpapier wird aus öffentlicher Hand finanziert. Warum also nicht die erwähnten Hygieneartikel?

Wir fordern also Folgendes: Entweder werden überall an öffentlichen Orten, an denen sich mindestens eine Toilette befindet, ab sofort Hygieneartikel kostenlos zur Verfügung gestellt oder das Toilettenpapier wird an diesen Orten restlos gestrichen.

Vielleicht gibt es von Ihrer Seite eine logische Erklärung dafür, warum hier mit zweierlei Maß gemessen wird – mit der Diskriminierung der menstruierenden Menschen als Resultat. Diese Erklärung würde uns natürlich auch sehr interessieren! Irgendwann haben Sie sonst vielleicht mal einen Blutfleck vor Ihrer Tür – und das ist keine Drohung, sondern die Folge davon, wenn man Dinge einfach laufen lässt, obwohl mensch etwas dagegen tun könnte.

Wir hoffen, dass wir Ihr Blut in Wallung bringen und kein böses Blut erzeugen, denn in dieser Frage steckt eine Menge Herzblut. Die Botschaft sollte angekommen sein – das liegt uns im Blut. Über Rückmeldungen würden wir uns sehr freuen!

Blutige Grüße

Die PARTEI
KV Rhein-Sieg

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